Wenn Statistiken beziehungsweise Zahlen nicht lügen, dann
wächst derzeit in der Knappenschmiede ein neuer Messi heran.
Die Rede ist von Donis Avdijaj, der in Osnabrück geborene
U17-Nationalspieler führt die Torschützentabelle der B-Jugend Bundesliga West
unangefochten an.
Donis begann seine Fußballkarriere 2001 beim SV Atter und
wechselte 2006 in die Jugendabteilung des 3. Ligisten VfL Osnabrück. Seit dem
Sommer spielt der Avdijaj für die Königsblauen und das äußerst erfolgreich.
Bekannt ist der junge Spieler wohl nur den meisten Insidern,
Scouts und Fans der Junioren Mannschaften. Aus blau weißen Fankreisen heißt es
jedoch immer öfter: „Schalkes neuer Messi“, doch wie berechtigt ist dieser
Vergleich?
Der 4-fache Weltfußballer Lionel Messi trägt den Spitznamen
„la Pulga“ zu deutsch: der Floh, was die Spielweise des kleingeratenen,
katalanischen Anhängers beschreiben soll. Auch Donis Avdijaj Spielweise und
Körpergröße hätte den Namen verdient, denn mit 1,68 Meter ist das Jungtalent
nur 1 cm kleiner als der Argentinier.
Bei einem Blick auf die Zahlen und Statistiken ist diese Aussage
wohl durchaus berechtigt:
Nach 16 Einsätzen in Spaniens Oberklasse stand Lionel Messi
bei 23 Toren. Avdijaj steht nach seinen ersten 16 Einsätzen für die U17 bei 28
Treffern und versenkte in 12 Einsätzen in Folge das Leder im Netz. Für das
Junioren Nationalteam schoss der Knappe in 7 Spielen 7 Tore. Als der U19 Kader
des S04 die Profis nach Istanbul zum Hinspiel der Champions League begleitete
um gegen die Jugend der Türken ein Freundschaftsspiel zu bestreiten, durfte
Donis ebenfalls mitreisen.
In der Gerüchteküche brodelt es bereits auch schon
ordentlich. Der Name des Youngstars wird mit dem FC Liverpool, Juventus Turin,
Inter Mailand, Arsenal London und Bayern München in Verbindung gebracht.
Der FC Schalke soll angeblich Bemühungen zeigen in der
Zukunft einen Profivertrag mit dem 16-Jährigen einzugehen, damit das Talent dem
Verein nicht vor der Nase weggeschnappt wird.
So kann man nur hoffen dass Donis Avdijaj dem Verein treu
bleibt und Deutschland in den kommenden Jahren einen weiteren Spieler zu seinem
goldenen Nachwuchsteam zählen kann, wenn die Entwicklung des Jungen dermaßen
voran geht und er, gottbehüte, verletzungsfrei bleibt.
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